Spielbericht: SV Irxleben-MTV Weferlingen

SVI quält sich zum Sieg

 

Nicht schön, aber erfolgreich – das war oftmals das Fazit der letzten Spiele. Zwar stellt man mit nur durchschnittlich 22,5 Gegentoren pro Spiel die zweitbeste Abwehr der Liga, jedoch greifen die Mechanismen im Angriff selten.

 

Diese Statistik als Ansporn empfingen die Handballer um Trainer Matthias Schröder den MTV Weferlingen 1881 im heimischen Wildpark. Dabei ging es wieder darum, sich eine gute Ausgangsposition vor den letzten Spielen der Saison im Kampf um Platz 4 zu verschaffen.

 

Wie schon im letzten Spiel musste der SVI dabei auf Toni Richter verzichten, der mit einer Bänderdehnung noch mindestens eine Woche ausfällt.

So ging es in die Partie und wie schon in den letzten Wochen, tat sich der Sportverein von Anfang an schwer. Mit viel Einsatz und einem gewohnt starken Rückraum, machte der MTV den Hausherren das Leben schwer. Da sich die Bördeländer allerdings wieder auf ihre gut funktionierende Defensive und Tobias Prieß dahinter verlassen konnten, ging der Tabellenvierte immer wieder in Führung. Absetzen konnte sich aber keine von beiden Mannschaften. So taten sich die Irxleber schwer, führten aber zur Halbzeit mit 12:10.

 

Die zweite Halbzeit fing ähnlich an. Beide Mannschaften taten sich in ihren Angriffen schwer. Vor allem die Gastgeber scheiterten immer öfter am sehr gut aufgelegten Fabian Behrens im Weferlinger Gehäuse. So ließ man allein drei Siebenmeter liegen. Zu den zahlreichen Fehlwürfen gesellten sich immer häufiger einfache Abspielfehler, die vor allem in der zweiten Welle dazu führten, dass einfache Chancen verspielt und liegengelassen wurden. Da der MTV seine Chancen im Gegenzug nutzte, konnte dieser zum 14:14 ausgleichen.

 

Anschließend nahm Schröder seine zweite Auszeit, die sogleich die gewünschte Wirkung brachte. Durch einen nun strukturierteren Angriff und die weiterhin zahlreichen Ballgewinne im Rückwärtsgang, konnte man sich nun etwas Luft verschaffen. Über das 16:16, 19:17 und 20:18 traf Neujahr in Minute 56 zur ersten Drei-Tore-Führung in diesem Spiel (21:18). Da sich die Gäste von diesem Rückstand nicht mehr erholen konnten und sich zudem Rückraumschütze Maik Elmanowski an der Hand verletzte, zog der SVI weiter davon und siegte letztendlich deutlich – 25:20!

 

Eigentlich ein Grund zur Erleichterung, doch Andre Brett verletzte sich in der Schlussphase am Ellenbogen und wurde nach der Partie provisorisch ins Krankenhaus gefahren. Eine Diagnose steht noch aus. Gute Besserung auf diesem Weg, Andre!

 

„Das Ergebnis täuscht so ein bisschen über das spielerische Niveau am heutigen Tag hinweg. Das war über weite Strecken nicht das, was wir uns langfristig vorstellen. Dass wir allerdings wiederholt nach einer solchen Leistung gewonnen haben, spricht für Mentalität. Andere wären eingebrochen. In der Zukunft müssen wir aber wieder aus unserer starken Abwehr heraus, ein schnelleres Offensivspiel forcieren. Sonst bringt das hinten alles nichts“, sagte Kapitän Karsten Walter nach der Partie. Also heißt es: Mund abputzen und weitermachen, denn auch heute hieß das Motto wieder: nicht schön, aber ERFOLGREICH!

 

 

Prieß – Neujahr (4), Hofmann (2), Heitmüller (5), Walter (2), Regener (1), Brett (6), Pessel, Beier, Klaue (1), Ulrich (4)

 

 

 

 

 

 

 

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