Ahlbeck Tagebuch 7. Tag 18.08.2015

Heute wurde der Frühsport gestrichen, da sich das Einschlafen gestern wegen des Spiels der Großen verzögert hatte.
Nach dem Frühstück hieß es Rucksäcke packen, da heute die Paddeltour auf der Peene anstand.
Die Betreuer gaben Hilfestellungen: „Wechselsachen NICHT unterziehen!“, „Lunchpaket in den Rucksack und Rucksack auch wirklich mitnehmen“ …
Mit dem Bus ging es nach Anklam, dort folgte die Einweisung.

Eine kleine Überraschung hatte das Kanuteam auch für uns:
Wir haben im letzten Jahr so gut ausgesehen, dass wir jetzt den Messeaufsteller zieren.

Danach folgte die Teilung der Gruppe, da wir diesmal das Paddeln mit einer Wanderung durch den „Naturpark Flusslandschaft Peenetal“ kombiniert hatten.

Die eine Gruppe startete mit den Booten Richtung Menzlin – mit Rückenwind, die andere Gruppe fuhr mit dem Bus nach Menzlin und wurde von Mitarbeitern des Nationalparks über Flora und Fauna des Peenetals aufgeklärt. Friedrich zeigte seine Biokenntnisse und wusste bei vielen Pflanzen, worum es sich handelte und auch, ob sie essbar sind – ein echter Naturbursche!
Aber auch über die Wikinger, die bei Menzlin vor etwa 1200 Jahren siedelten wurde berichtet.
Einer der Ranger war sicher ein direkter Nachfolger der Wikinger.
Nach etwas mehr als einer Stunde ging es zurück nach Menzlin.
Die Paddelgruppe war längst da und nun folgte das gemeinsame Mittagsmahl und dann die obligatorische „Peenetaufe“, ein Ritual aus Wikingerzeiten, das man einfach mal erlebt haben musste.
Es half kein Betteln und Flehen, das Wasser forderte seine Opfer!
Neu war allerding die Kopfsprungvariante von Linus, der mit Schlammpackung  wieder auftauchte.
Und noch ein Novum gab es… ein wohl selbstprovoziertes … und wohl überfälliges…
Es war aber auch unfair!  Tom stand so dicht am Fluss, da musste man ihn doch reinbefördern – auch wenn man mit dieser Reaktion rechnen musste…
Nun weiß Thorsten auch, wie sich das Peenewasser und der Flussgrund anfühlen. Nach 5 ritualfreien Jahren.
Dann tauschten die Gruppen. Die Paddler wurden zu Lernenden, die Belehrten zu Paddlern – leider mit Gegenwind.
Der Schweiß stand ihnen im Gesicht oder war es doch Wasser, welches von den Nebenbooten versehentlich rüber spritzte? Die Fahrt verging wie im Fluge.
Wieder an der Kanustation angekommen, entdeckten wir den „kleinen Konrad“ im ausliegenden Prospekt. Wir waren auch damals schon werbewirksam.
Mit dem Bus ging es zurück nach Ahlbeck. Die Zeit bis zum Abendessen wurde mit Tischtennis, Basketball und ähnlichen Aktivitäten überbrückt.
Das geplante Feuer am Strand musste leider wegen des starken Windes abgesagt werden, die Gefahr des Dünenbrandes war zu hoch.
Aber beim Abendbummel über die Promenade mit Eis wurde die Trauer aber schnell überwunden.
Danach wurde das Straßenkünstlerpaar gesanglich begleitet. Wir haben echte Gesangtalente in unseren Reihen.
Auf dem Spielplatz zeigte der Rest, dass wir auch Gröhltalente haben…
Nun ist Nachtruhe und morgen der letzte Tag. Hoffentlich mit weniger Wind und einer strömungsarmen Ostsee. WIR WOLLEN NOCHMAL IN DIE WELLEN!!!

Zitat des Tages: auf die Frage: Warum hast du in dein Lunchpaket ein Ei mitgenommen? „ Na die Sonne scheint doch, da wird das Ei gleich gekocht!“

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